EuCNC 2019

JUN 2019

18 - 21

Valencia, Spanien

Das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI gehört zu den weltweit führenden Entwicklern von mobilen und optischen Kommunikationsnetzen und -systemen sowie der Kodierung von Videosignalen und Datenverarbeitung. Gemeinsam mit internationalen Partnern aus Forschung und Industrie arbeitet das Fraunhofer HHI im gesamten Spektrum der digitalen Infrastruktur – von der grundlegenden Forschung bis hin zur Entwicklung von Prototypen und Lösungen.

Auf der EuCNC 2019 präsentiert das Fraunhofer HHI aktuelle Innovationen aus dem Bereich Drahtlose Kommunikation und Netze sowie Photonische Netze und Systeme vom 18. bis 21. Juni in Valencia, Spanien.

Pressekontakt

Martina Müller

Martina Müller

Abteilungsleiterin Corporate Communications

+49 30 31002-242

Auf Maschinellem Lernen basierte adaptive nichtlineare Empfangsfilterung

Proof-of-Concept mit NOMA-fähiger SDR-Plattform

Das Fraunhofer HHI hat eine praktische, nichtlineare und auf Maschinellem Lernen basierte Empfangsfiltertechnik entwickelt, die eine einfache und zuverlässige Mehrbenutzererkennung in einem drahtlosen Kommunikationssystem ermöglicht. Das Verfahren zeichnet sich durch eine geringe Komplexität aus und arbeitet mit kurzer Trainingszeit und einer geringen Anzahl von Empfangsantennen; dennoch werden alle Benutzer unabhängig voneinander gleichzeitig erfasst. Die Demo zeigt, dass Maschinelles Lernen einige Bausteine von drahtlosen Empfängern ersetzen kann und dass dieses Verfahren andere konventionelle nichtlineare Systeme übertrifft.

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Matthias Mehlhose

Matthias Mehlhose

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

+49 30 31002-485

Live-Demonstration: 100 Gb/s THz drahtlose Verbindung

Echtzeitbetrieb einer leistungsstarken drahtlosen Verbindung, die als Glasfaserverlängerung verwendet wird

Das Fraunhofer HHI präsentiert einen Echtzeit-Prototypen für die drahtlose Kommunikation der nächsten Generation "Beyond 5G" auf Basis der Terahertz-Technologie. Die Terahertz-Technologie ermöglicht deutlich höhere Datenraten als die moderne 4G- und 5G-Mobilfunktechnik. Der drahtlose Echtzeit-Demonstrator erreicht eine Übertragungskapazität von bis zu 100 Gbit/s und wird als Glasfaser-Extender in einem Zugangsnetz eingesetzt.

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Dr.-Ing. Robert Elschner

Dr.-Ing. Robert Elschner

Projektleiter

+49 30 31002-443

5G-MiEdge: Millimeter-wave Edge Cloud as an Enabler for 5G Ecosystem

Das 5G-MiEdge-Projekt zielt darauf ab, die Vorteile der Kombination von Millimeter-Wellen-Technologie, Multi-Access-Edge-Computing, Liquid-RAN C-Plane und einer Benutzer- bzw. Anwendungszentrierter Orchestrierung zu nutzen.

Mit dieser Demonstration unterstreicht das Fraunhofer HHI die vielversprechende Fusion dieser Technologien. Die Demo besteht aus einem Controller, drei Backhaul-Knoten und einem Endgerät. Die Knoten sind in einem redundanten Millimeter-Wellen-Netzwerk verbunden und bieten Anwendungszugriff auf das Endgerät über Millimeter-Wellen und Sub-6-GHz. Zusätzlich zu dieser grundlegenden Funktionsweise zeigen die Expertinnen und Experten Ausfallsicherung bei Verbindungsausfällen, die z. B. durch Blockaden verursacht werden, und demonstrieren eine zuverlässige Benutzererfahrung.

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Konstantin Koslowski

Konstantin Koslowski

Projektleiter

+49 30 31002-781

Optische Metro-Netzwerke mit niedriger Latenz und Edge Compute-Knoten als Enabler für verteilte Videoanalyse

Die öffentliche Sicherheit ist ein Bereich, der zunehmend Anlass zur Sorge bereitet. Auf der EuCNC 2019 zeigt das Fraunhofer HHI eine Demonstration, die im Rahmen des Projekts Metro-Haul H2020 vorbereitet wird. Die Demo zeigt, dass optische U-Bahn-Netze flexibel mit geringer Latenz und hoher Bandbreite verbunden sein müssen, um Echtzeit-Überwachung und -Analytik zu ermöglichen. In Anbetracht dieser Entwicklungen zeigt das Fraunhofer HHI, dass Network Slicing und die Verwendung von Edge Compute- Knoten wesentliche Voraussetzungen für die Verbesserung der öffentlichen Sicherheit durch Videoüberwachungsdienste in zukünftigen 5G-Netzen sind.

Fachkontakt

Dr.-Ing. Johannes Fischer

Dr.-Ing. Johannes Fischer

Gruppenleiter Digitale Signalverarbeitung

+49 30 31002-556