Steht mir das?

30. Januar 2018

2009

Die Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ prämiert seit 2006 in Kooperation mit der Deutschen Bank beispielhafte Ideen und Projekte, die für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands stehen.

Im Jahr 2009 wurde das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut als ein Ort im „Land der Ideen“ unter rund 2.000 Bewerbern ausgewählt. Dabei wurde u.a. der virtuelle Spiegel des Fraunhofer HHI als herausragendes Beispiel für intelligente POS (Point-of-Sale)-Systeme und für neue Erlebniswelten der Zukunft ausgezeichnet. Er ermöglicht, die Erfahrung von virtueller Realität am „eigenen Leib“. Der Benutzer oder die Benutzerin kann virtuell verschiedene Kleidungsstücke in unterschiedlichen Varianten an sich betrachten. Ein Knopfdruck auf den Touchscreen genügt und das Kleidungsstück ändert Form, Farbe oder andere Designmerkmale. Während der Nutzende sich frei bewegt, kann das Outfit optimal zusammengestellt werden.

Um das Aussehen der Kleidung zu überprüfen, werden hoch entwickelte 3D-Bildverarbeitungstechniken eingesetzt. Zur Visualisierung neuer Produkte müssen diese nun nicht mehr tatsächlich angezogen werden. Eine Kamera erfasst die reale Welt und gibt das gespiegelte Bild auf einem großen Display aus, das den realen Spiegel ersetzt. Die 3D-Bewegungen der Person werden in Echtzeit verfolgt und Computergrafikmodelle der Artikel werden in das Video integriert, so dass die Person die virtuellen Objekte zu tragen scheint.

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