21. März 2019

Impressionen der 13. ITG-Fachkonferenz „Breitbandversorgung in Deutschland“

21. März 2019

„5G, Internet of Things (IoT), Smart Living und Industrie 4.0“ lauteten die Schlagwörter der diesjährigen 13. ITG-Fachkonferenz im CINIQ Center und 3IT am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI. Veranstaltet wurde die Konferenz vom ITG-Fachausschuss KT 2 „Kommunikationsnetze und -systeme“ mit seiner Fachgruppe „Access and Home Networks“ zum Thema „Breitbandversorgung in Deutschland“.

Traditionell beleuchtet die Konferenz technische und nichttechnische Aspekte der Breitbandversorgung mit dem Fokus auf der Situation in Deutschland und im internationalen Vergleich. Die diesjährige Veranstaltung vom 19. bis 20. März konzentrierte sich, parallel zum Start der Versteigerung der 5G-Lizenzen, auf den neuen Mobilfunkstandard 5G. Eröffnet wurde die Fachkonferenz von Ronald Freund, Abteilungsleiter für Photonische Netze und Systeme am Fraunhofer HHI. In seinen Begrüßungsworten betonte er den steigenden Bedarf an Bandbreite und machte auf den Handlungsbedarf im Ausbau der Infrastruktur für Mobilfunknetze in Deutschland aufmerksam. Thomas Miethaner, Abteilungsleiter Digitale Gesellschaft im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, adressierte in seinem Grußwort die flächendeckende Versorgung "weißer Flecken" in Deutschland mit hochleistungsfähigen Mobilfunknetzen. Zu Beginn der Konferenz stellte Frank Schramm, Referent 5G-Mobilfunk und IoT in der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, forschungsorientierte 5G Projekte in der 5G Modellregion Berlin vor und unterstrich in seinem Beitrag, dass Berlin der passende Platz für die Entwicklung innovativer Anwendungen ist.

Weitere Teilnehmende erörterten in verschiedenen Vorträgen unter anderem Anwendungsfälle, den technischen und wirtschaftlichen Nutzen, die Einführungsstrategien sowie die Zukunftsperspektiven von 5G. Thematisiert wurden dabei auch weitere Entwicklungen und Herausforderungen, denen sich Breitbandzugangsnetze stellen müssen. In diesem Zusammenhang präsentierte das Fraunhofer HHI seine zukunftsweisenden Schlüsseltechnologien, wie zum Beispiel die Nutzung höherer Trägerfrequenzen im Terahertzbereich bei 300 GHz sowie die Kommunikation mit Licht (Li-Fi). Unter der Moderation von Kai Seim, Geschäftsführer der seim & partner Beratungs- und Planungsgesellschaft, debattierten Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in einer Paneldiskussion über die neuen Möglichkeiten, die 5G zur Schließung „weißer Flecken“ im Vergleich zu alternativen Technologien bietet.

Neben der Fachkonferenz gab eine Ausstellung zu den Themen der Konferenz praktische Einblicke in den aktuellen Entwicklungsstand der Breitbandtechnologien.

© Fraunhofer HHI
© Fraunhofer HHI
© Fraunhofer HHI
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