Ein nichtlinearer Signalentzerrer auf der Grundlage optischer neuromorpher Computernetzwerke
Im HHI setzen wir optische neuromorphe Rechnerarchitekturen ein, um nichtlineare Verzerrungen aufgrund einer optischen Langstreckenimplementierung als Lösung für energieeffiziente und latenzarme Anwendungen in 6G-Technologien abzumildern.
Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Laufzeit: August 2021 - Juli 2025
6G-Technologien erfordern einen chronisch steigenden Internetverkehr. Um die anspruchsvollen Anforderungen an die Hochgeschwindigkeits-, Kapazitäts- und Langstrecken-Datenübertragung zu erfüllen, stellen optische neuromorphe Computerarchitekturen eine vielversprechende Lösung für energieeffiziente Anwendungen mit geringer Latenz dar. Für eine optische Langstreckenimplementierung ist jedoch ein nichtlinearer Signalentzerrer erforderlich, um die nichtlinearen Verzerrungseffekte von Glasfasern bei den unvermeidlich erforderlichen hohen Startleistungen abzuschwächen.
Im Rahmen der Technical Innovation Areas (TIAs) des 6G Research and Innovation Clusters (6G-RIC) wird die Neuromorphic Computing Group (TIA6) des HHI-Fraunhofer den nichtlinearen Signalentzerrer durch modernste Forschung und internationale Vernetzung demonstrieren. Die Demonstration zielt darauf ab, die Trainingszeiten dank der Eigenschaften optischer neuromorpher Reservoir-Computing (RC)-Architekturen zu verbessern, was für eine energieeffiziente und latenzarme Leistung vielversprechend ist.